Eine Wärmepumpe ist keine eierlegende Wollmilchsau!

Der Mensch hat es in der Hand, ob eine funktionierende und effiziente Anlage entsteht. Angefangen mit dem Bauherren. Wärmepumpe, Fußbodenheizung, in den Schlafzimmern Heizkörper damit es schneller kühl wird, Warmwasser mit Zirkulation, damit das Wasser sogleich warm aus dem Hahn kommt. Macht nichts, wir packen doch eine thermische Solaranlage aufs Dach und den Kachelofen im Wohnzimmer binden wir auch gleich mit ein. Und zur Unterstützung sicherheitshalber noch eine Gastherme dazu? Der Speicher wird’s schon richten. Und diese schicken digitalen Raumtemperaturregler in der Wand, die sich per App steuern lassen, samt Wettervorhersage. Dazu noch eine Vorerwärmung der Zwangslüftungsanlage, haben wir alles? Nein, wir möchten bitte schön im Sommer auch noch kühlen…

Der Planer freut sich, vor allem, wenn er Modelleisenbahnen sein Hobby nennt. Die Rohrinstallation ist die Anlage, je mehr Gleise, Weichen, Signale, Brücken, Tunnel und Züge, desto mehr Spaß macht's! Und bringt Geld, das freut auch den Installateur. Und die Industrie.

Eine Wärmepumpe will einfache, gleichbleibende Verhältnisse, vor allem beim Kondensieren. Viel Heizungswasser raus aus der Wärmepumpe, durch die Heizflächen und wieder rein. Niedriges Temperaturniveau, hydraulisch offen für einen maximalen Volumenstrom. Einmal richtig eingestellt und nie wieder angefasst.

Vor allem für eine Wärmepumpe gilt das Wort von Antoine de Saint-Exupéry: „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“

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